Nehmen Sie Stellung zu den folgenden 16 Aussagen und erfahren Sie wo Sie politisch stehen.
Nehmen Sie Stellung zu den folgenden 16 Aussagen und erfahren Sie wo Sie politisch stehen.
Sie entscheiden wer der künftige Oberbürgermeister wird sowie über die neue Zusammensetzung des Bad Homburger Stadtparlaments, des Kreistags sowie des Ortsbeirats in Ihrem Stadtteil.
Informieren Sie sich auf dieser Seite über die anstehenden Wahlen und finden Sie heraus, wie Sie selbst zu den wichtigen Zukunftsfragen für Bad Homburg stehen. Machen Sie mit. Und vor allem: Gehen Sie bitte wählen – entweder im Rathaus oder bequem per Briefwahl von zu Hause aus!
Bad Homburg liegt uns am Herzen. Der Oberbürgermeister, das Stadtparlament und die Ortsbeiräte entscheiden über viele Dinge, die uns gerade in unserem direkten Lebensumfeld betreffen. Wir in Bad Homburg genießen eine sehr hohe Lebensqualität. Das ist aber nicht selbstverständlich: Sie beruht auf einer starken Wirtschaft und stabilen städtischen Finanzen, auf großem bürgerschaftlichen Engagement und auf einer kontinuierlichen zukunftsorientierten Kommunalpolitik. Dass dies auch so bleibt, dafür gilt es am 14. März mit Ihrer Stimme zu sorgen.
Bei Kommunalwahlen gibt es keine 5%-Hürde. Dies erleichtert es kleinen Gruppen, ins Parlament gewählt zu werden und dort für ihre persönlichen Einzelinteressen zu kämpfen. Eine niedrige Wahlbeteiligung trägt ebenfalls zu dieser Entwicklung bei. Die Folge ist: Die Kommunalpolitik wird zunehmend von einzelnen Interessensgruppen und deren Themen bestimmt. Darunter kann auf Dauer der Blick auf das große Ganze und damit die Interessen der Allgemeinheit leiden. Mit Ihrer Stimmabgabe können Sie dafür Sorge tragen, dass auch Ihre Interessen Gehör finden bzw. nicht ins Abseits geraten. In Bad Homburg sind übrigens bereits heute insgesamt 9 Parteien und Wählergruppen im Stadtparlament vertreten.
Bei der Kommunalwahl 2016 gaben nur 49,6 Prozent der rund 40.000 Wahlberechtigten in Bad Homburg ihre Stimme ab. Somit machten 200 Stimmen bereits 1 Prozentpunkt für das Wahlergebnis der Parteien aus. Daran sieht man deutlich: Auch die einzelne Stimme hat Einfluss – gerade bei Wahlen in Stadt und Kreis.
Unsere Demokratie lebt von Beteiligung – gerade hier vor Ort in Kreis und Stadt, wo Politik fast ausschließlich von ehrenamtlich engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern gestaltet wird. Sie opfern viel Zeit, Geld und Herzblut, um unsere Stadt im Sinne aller voranzubringen. Bitte unterstützen Sie diesen Einsatz mit einer hohen Wahlbeteiligung.
Für jedes zu wählende Parlament erhalten Sie einen Stimmzettel. Zu jeder Wahl stehen Ihnen so viele Stimmen zur Verfügung, wie das zu wählende Parlament Mitglieder hat. Bei der Wahl zum Bad Homburger Stadtparlament sind es demnach 49 Stimmen, für den Kreistag 71 Stimmen und für die Ortsbeiräte je 9 Stimmen.
Wie geht das genau? Wir zeigen es Ihnen am Beispiel des Bad Homburger Stadtparlaments. Es verfügt über 49 Mitglieder. Somit haben Sie bei der Wahl 49 Stimmen.
Dies ist die einfachste Form der Stimmabgabe: Kreuzen Sie dazu in der Kopfeile des Stimmzettels eine Partei an, zum Beispiel die CDU. Damit werden alle 49 Stimmen automatisch von oben nach unten auf deren Liste verteilt. So erhält jeder der 49 CDU-Kandidaten eine Stimme.
Wenn Sie innerhalb der von ihnen angekreuzten CDU-Liste einzelne Kandidaten weiter vorne sehen möchten, damit sie eher ein Mandat erhalten, können Sie bei diesen Personen durch zusätzliche Kreuze in den Feldern hinter den Namen bis zu drei Stimmen verteilen (kumulieren). Je mehr Einzelstimmen eine Person erhält, desto weiter rückt sie in der Liste nach oben.
Sie können zudem Personen auf der von Ihnen angekreuzten Parteienliste streichen. Diese werden bei der Verteilung der Stimmen dann nicht berücksichtigt.
Sie haben sich zum Beispiel für die Partei X entschieden, möchten aber dennoch Ihnen bekannte Bewerber auf der CDU-Liste unterstützen? Dann können Sie „Ihre” Partei wählen und zusätzlich den Kandidaten der CDU durch jeweils maximal drei Kreuze hinter deren Namen einen Teil Ihrer Stimmen zukommen lassen (panaschieren).
Am 14. März gibt es die Besonderheit, dass parallel zur Kommunalwahl auch die Oberbürgermeisterwahl stattfindet. Sie erhalten daher einen separaten Stimmzettel, auf dem insgesamt vier Kandidaten zu finden sein werden.
Sie können einen Kandidaten wählen, indem Sie an dem jeweiligen Kandidatenfeld ein Kreuz setzen.
Sie haben drei Möglichkeiten, Ihre Stimme abzugeben:
Am 14. März sind 31 Wahllokale in Bad Homburg geöffnet. Dort können Sie zwischen 8 und 18 Uhr wählen. In welches Wahllokal Sie gehen müssen, steht auf Ihrer Wahlkarte, die Sie einige Wochen vor dem Wahltag mit der Post zugeschickt bekommen haben. Diese Wahlkarte sollten Sie auch mit ins Wahllokal nehmen.
Sollten Sie die Wahlkarte verloren oder nicht bekommen haben, können Sie auch mit dem Personalausweis im Wahllokal wählen gehen.
Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, im Bad Homburger Rathaus unter Vorlage der Wahlbenachrichtigung oder des Personalausweises wählen zu gehen.
Sie können natürlich auch Ihre Stimme per Briefwahl abgeben. Dazu verwenden Sie bitte den Vordruck, der Ihnen zusammen mit Ihrer Wahlbenachrichtigung zugeschickt wird. Außerdem können Sie das Antragsformular für die Briefwahl auch auf der Internetseite der Stadt Bad Homburg herunterladen.
Der Oberbürgermeister leitet die Bad Homburger Stadtverwaltung und ist damit oberster Dienstherr aller städtischen Mitarbeitenden. Zudem ist er Vorsitzender des Magistrats, also der “Stadtregierung”, und gesetzlicher Vertreter der Stadt. Zusammen mit dem Magistrat trägt der Oberbürgermeister die Verantwortung für die Umsetzung der politischen Beschlüsse des Stadtparlaments . Alexander Hetjes (CDU) ist seit 18. September 2015 als Oberbürgermeister der Stadt Bad Homburg im Amt.
Das Stadtparlament (offizielle Bezeichnung: Stadtverordnetenversammlung) ist das höchste Organ der Stadt Bad Homburg. Es besteht aus 49 Mitgliedern (Stadtverordneten) und tagt etwa zehnmal im Jahr – meist im Bürgerhaus Kirdorf, manchmal auch im Kurhaus oder im Landratsamt. Sein Vorsitzender ist der Stadtverordnetenvorsteher. Die Sitzungen sind öffentlich, nur für einige wenige Angelegenheiten wird die Öffentlichkeit ausgeschlossen. Seine Beschlüsse werden in sechs Ausschüssen (Hauptausschuss, Finanzausschuss, Bau-, Planungs- und Umweltausschuss, Jugend-, Sozial- und Integrationsausschuss, Kultur-, Sport- und Freizeitausschuss sowie Verkehrsausschuss), die im Rathaus tagen, vorbereitet. Es wählt die ehrenamtlichen Stadträte, die zusammen mit Oberbürgermeister Alexander Hetjes, Bürgermeister Meinhard Matern und der hauptamtlichen Stadträtin Lucia Lewalter-Schoor den Magistrat – die “Stadtregierung” – bilden. Das Stadtparlament fasst Beschlüsse, überwacht die Stadtverwaltung einschließlich der Geschäftsführung des Magistrats und stellt den Haushaltsplan der Stadt auf.
Der Kreistag ist das höchste Organ des Hochtaunuskreises. Er besteht aus 71 Mitgliedern und tagt etwa achtmal im Jahr, jeweils im Landratsamt. Auch er tagt im Regelfall öffentlich. Seine Beschlüsse werden in vier Ausschüssen (Haupt- und Finanzausschuss, Ausschuss für Bau, Planung, Verkehr und Umwelt, Ausschuss für Jugend, Soziales und Integration sowie Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Freizeit) vorbereitet. Er wählt die ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten, die zusammen mit Landrat Ulrich Krebs, Erstem Kreisbeigeordnetem Thorsten Schoor und der hauptamtlichen Kreisbeigeordneten Katrin Hechler den Kreisausschuss – die "Kreisregierung – bilden. Der Kreistag fasst Beschlüsse, überwacht die Verwaltung des Kreises einschließlich der Geschäftsführung des Kreisausschusses und stellt den Haushaltsplan des Kreises auf.
Bad Homburg ist in sieben Ortsbezirke eingeteilt – Berliner Siedlung/Gartenfeld, Dornholzhausen, Gonzenheim, Innenstadt, Kirdorf, Ober-Erlenbach und Ober-Eschbach –, in denen jeweils ein eigener Ortsbeirat gewählt wird. Die Ortsbeiräte bestehen aus neun Mitgliedern und tagen etwa zehnmal im Jahr im jeweiligen Stadtteil. Ihre Vorsitzenden heißen Ortsvorsteher. Auch die Sitzungen der Ortsbeiräte sind im Regelfall öffentlich. Sie vertreten die Interessen der Stadtteile gegenüber der Bad Homburger Stadtverwaltung und sind zu allen wichtigen Angelegenheiten, die den Ortsbezirk betreffen, anzuhören, insbesondere auch zum Entwurf des Haushaltsplans der Stadt.